Mittel gegen Nagelpilz

Nagelpilz effektiv behandeln mit Mitteln von apotheke.at

Inhaltsverzeichnis

• Nagelpilz erkennen und frühzeitig handeln
• Was hilft am besten gegen Nagelpilz?
• Wirkungsvoll gegen Nagelpilz



Nagelpilz erkennen und frühzeitig handeln

Eine Infektion mit einem Nagelpilz, auch Onychomykose genannt, gehört zu den häufigsten Nagelerkrankungen. Die Häufigkeit nimmt mit dem Alter zu, aber selbst Kinder können betroffen sein. Das liegt nicht zuletzt daran, dass unterschiedlichste Umstände den Befall bisweilen begünstigen. Wir erklären Ihnen, wie Sie eine Nagelpilzerkrankung rechtzeitig erkennen und warum eine schnelle Behandlung so wichtig ist.




Kennzeichen von Nagelpilzinfektionen

In einem fortgeschrittenen Stadium ist ein Nagelpilz kaum zu übersehen. Der betroffene Nagel weist dann meist weiße oder gelbliche Flecken an den Rändern auf. Diese können sich auch auf die Nagelplatte ausbreiten und dort eine bräunlich-graue Farbe annehmen. In vielen Fällen bildet sich mit fortschreitender Krankheit eine deutliche Verdickung des Nagels, sodass es schwierig werden kann, diesen zu schneiden oder zu feilen. Auch ist er meist brüchig, glanzlos und stumpf.

Es kann jedoch schwierig sein, einen Nagelpilz frühzeitig zu erkennen und somit zu behandeln, bevor er sich weiter ausbreitet. Unbehandelt kann der Pilz nämlich auf weitere Finger- oder Fußnägel überspringen und dort zu ähnlichen Symptomen wie verdickten oder brüchigen Nägeln führen. Obwohl Nagelpilz am Fuß häufiger ist, kann er also auch an den Händen auftreten. Eine Früherkennung ist somit wichtig, jedoch sind die Symptome oft subtil. Dabei handelt es sich beispielsweise um

• leichte weißliche oder gelbliche Verfärbungen an den Nagelrändern oder an der vorderen Schnittkante;
• glanzlose, matte oder brüchige Nägel;
• leichte Verdickungen an einem oder mehreren Nägeln;
• eine bröselige Konsistenz, die das Schneiden oder Feilen schwierig macht.



Es gilt also, die Fuß- und Fingernägel regelmäßig unter die Lupe zu nehmen und bei entsprechenden Anzeichen zu handeln. Dennoch bedeutet nicht jede Verfärbung gleich einen Pilz, denn diese können auch andere Ursachen wie Medikamente, Chemikalien, Hauterkrankungen oder leichte Verletzungen haben.

Im Zweifelsfall ist es daher sinnvoll, dass Sie den betroffenen Nagel aufmerksam beobachten oder vorsorglich mit einem geeigneten Nagelpilz Mittel behandeln. So können Sie verhindern, dass sich die Nagelpilzinfektion auf weitere Nägel ausbreitet. Dazu finden Sie bei apotheke.at passende Produkte für unterschiedliche Anwendungen.




Mögliche Folgen bei Nichtbehandlung

Eine solche Ausbreitung ist eine häufige Folge einer nicht behandelten Nagelpilzinfektion. Ein Muss ist sie jedoch nicht. Bei gesunden Menschen heilt der Pilzbefall in vielen Fällen von selbst aus oder zieht zumindest keine ernsthaften Folgen nach sich. Der Pilz kann also verschwinden oder auf einen Nagel begrenzt bleiben. Er kann sich aber auch auf weitere Nägel ausbreiten.

Bei Personen mit Vorerkrankungen wie Diabetes oder Menschen mit geschwächtem Immunsystem kann der Nagelpilz sogar auf die umliegende Haut überspringen und dort eine bakterielle Infektion hervorrufen. Auch Probleme oder Schmerzen beim Gehen sind eine mögliche Folge – vor allem, wenn der betroffene Nagel bereits verdickt ist.

Es gibt verschiedene Nagelpilz Ursachen, zum Beispiel Haut-, Hefe- oder Schimmelpilze. Auch Fadenpilz ist am Nagel keine Seltenheit. Häufig tritt daher parallel ein Fußpilz auf.

Die Nagelpilz Diagnose beim Arzt kann deshalb wichtig sein, um die Pilzart zu identifizieren. Es gibt zwar Möglichkeiten, mit denen Sie einem Nagelpilz vorbeugen können – mit völliger Sicherheit lässt sich die Entstehung aber nicht vermeiden. Es handelt sich daher um eine vergleichsweise häufige Erkrankung.




Eine frühzeitige oder sogar präventive Behandlung der Nägel kann also sinnvoll sein, um solche Folgen zu verhindern. Je früher Sie nämlich handeln, desto schonender können oftmals noch die Mittel sein. Sie müssen meist nur äußerlich angewendet werden.

Spezielle Sprays können gerade für die Füße einen vorbeugenden Schutz bieten. Hygienesprays wie das CanesProtect Fussspray aus dem Hause Canesten (150 ml) oder das Excilor 3in1 Schutzspray (100 ml) hemmen eine Bakterienvermehrung oder beugen Schweißbildung vor. Eine umfassende Hand- und Fußhygiene kann die Nagelpflege sinnvoll unterstützen.

Bei einem weit fortgeschrittenen Nagelpilz zeigen hingegen manchmal nur noch stärkere Mittel, die innerlich angewendet werden, die gewünschte Wirkung. Da Nagelpilz ansteckend ist, ist eine frühzeitige Behandlung auch essenziell, um andere Personen beziehungsweise Familienmitglieder zu schützen.




Was hilft am besten gegen Nagelpilz?

Zur Behandlung von Nagelpilz finden Sie in unserer Online-Apotheke verschiedene Mittel. Diese sind sowohl zur äußerlichen als auch zur innerlichen Anwendung geeignet. Wir erklären Ihnen, wann Sie mit welcher Methode die besten Aussichten haben, den unerwünschten Nagelpilz wieder loszuwerden.




Mittel zur äußerlichen Anwendung

Zu Beginn der Pilzinfektion stehen bei der Onychomykose Therapie oftmals noch Mittel zur äußerlichen Anwendung im Vordergrund. Diese können genutzt werden, wenn der Pilz erst weniger als die Hälfte des Nagels befallen und die Nagelwurzel noch nicht erreicht hat. Die Erreger befinden sich also an einem „zentralen“ Ort und können dort oft erfolgreich abgetötet werden. Zu diesen Mitteln für die äußerliche Anwendung gehören:




Nagelpilz Lacke

Die Lacke zur Behandlung von Nagelpilz ähneln einem kosmetischen Nagellack. Sie werden mit einem kleinen Pinsel auf den betroffenen Nagel aufgetragen. Dabei haben Sie die Wahl zwischen wasserlöslichen und wasserfesten Nagelpilz Lacken, die jeweils über unterschiedliche Wirkstoffe verfügen.

Nicht ganz so häufig muss ein wasserfester Nagelpilz Nagellack wie Loceryl gegen Nagelpilz (2.5 ml) aufgetragen werden. Er basiert entweder ebenfalls auf Ciclopirox oder auf Amorolfin. Beide Produkte sind rezeptfrei erhältlich. Während beim Wirkstoff Amorolfin das wöchentliche Auftragen ausreichen kann, müssen wasserfeste Antipilz-Nagellacke mit Ciclopirox ebenfalls sehr oft angewendet werden:

• Im ersten Monat jeden zweiten Tag und
• im zweiten Monat mindestens zweimal pro Woche.



Auch diese Behandlungsform mit Nagellack gegen Nagelpilz ist daher ein langwieriges Unterfangen. Während dieser Zeit darf zudem kein kosmetischer Nagellack verwendet werden.




Nagelpilz Cremes

Alternativ können Sie bei einem geringen Befall auch Cremes gegen den Nagelpilz wie das Onyster Nagelset oder das Canesten Extra-Nagelset gegen Nagelpilz (+15 Pflaster+Schaber, 10 g) einsetzen. Diese werden oft mit einem Spatel, zusätzlichen Pflastern und den Tuben mit der Creme ausgeliefert.

Ihre Wirkungsweise ist somit wie folgt: Eine Nagelpilz Creme basiert auf Harnstoff, besser bekannt als Urea, der den Nagel auflöst, sodass er nach 24 Stunden teilweise entfernt werden kann. Nach der Einwirkzeit wird der Nagel in warmem Wasser zusätzlich aufgeweicht und mit dem Spatel vorsichtig abgeschabt. Anschließend beginnt die Prozedur von vorne.

In der Regel dauert die Behandlung rund 14 Tage, bis der befallene Bereich des Nagels vollkommen abgetragen wurde. Daraufhin wird die Haut für vier Wochen mit Bifonazol-Creme behandelt, sodass der Finger- oder Fußnagel gesund nachwachsen kann. Auch diese Therapie ist daher in optischer Hinsicht nicht „unauffällig“. Der Vorteil der Salben gegen Nagelpilz liegt jedoch darin, dass diese auch bei einem bereits verdickten Nagel oder bei Pilzinfektionen unter der Nagelplatte angewendet werden können.

Wer sich selbst nicht an das Abschaben herantraut, kann den befallenen Nagelanteil alternativ von einem Arzt mit einer speziellen Fräse abtragen lassen und anschließend nur die Bifonazol-Creme nutzen.




Nagelpilz Stifte

Mittlerweile gibt es die Wirkstoffe teilweise auch als Stift anstatt als Lack zu kaufen. Dadurch wird die Anwendung noch schneller und unkomplizierter – jedoch müssen die Nagelpilz Stifte oft ein- bis zweimal pro Tag aufgetragen werden, wie beim Excilor Stift gegen Nagelpilz.

Auch hier ist zudem keine gleichzeitige Nutzung von kosmetischem Nagellack oder einer anderweitigen Nagelpflege möglich. Schlussendlich müssen Sie also selbst entscheiden, welche Form der äußerlichen Behandlung für Sie am besten geeignet ist.




Mittel zum Einnehmen

In einigen Fällen reichen diese äußerlichen Methoden jedoch nicht aus, um den Nagelpilz zu heilen. Dann sind stattdessen oder – besser noch – zusätzliche Mittel zum Einnehmen notwendig. Diese empfehlen sich, wenn der Nagelpilz bereits weiter fortgeschritten ist, beispielsweise den ganzen Nagel, die Nagelwurzel oder sogar mehrere Nägel befallen hat.

Auch, wenn die Mittel zur äußerlichen Anwendung wie Nagelpilz Tabletten nicht die gewünschte Wirkung gezeigt haben oder Sie immer wieder einen Rückfall erleiden, können Nagelpilz Medikamente sinnvoll sein.

Eine innerliche Behandlung muss stets durch einen Arzt verschrieben und überwacht werden. Dementsprechend sind die Nagelpilz Tabletten sowie Kapseln rezeptpflichtig und der Therapie geht stets eine Untersuchung voraus, um beispielsweise die Art und den Umfang des Pilzbefalls zu bestimmen.





Wirkungsvoll gegen Nagelpilz

Die unterschiedlichen Präparate beinhalten sogenannte Antimykotika, also Antipilz-Mittel. Vor allem Präparate zum Einnehmen setzen auf verschreibungspflichtige Wirkstoffe wie Terbinafin:

• Terbinafin wird genutzt, wenn ein Hautpilz auf den Nagel übergegriffen hat. Es ist somit auch das am häufigsten eingesetzte Medikament zur inneren Anwendung. Da bei Terbinafin vergleichsweise wenige Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten drohen, wird der Wirkstoff gerne auch bei älteren Patienten eingesetzt.



Rezeptfreie Produkte verwenden hingegen andere Wirkstoffe, die bei rechtzeitiger Behandlung ausreichen können. Die gängigsten Mittel wurden bereits vorgestellt. Wir erklären Ihnen ihre Wirkungsweise:

• Ciclopirox hat eine antibakterielle sowie entzündungshemmende Wirkung. Der rezeptfreie Wirkstoff greift in diverse Stoffwechselprozesse der Pilzzellen ein, wodurch sie nicht mehr mit lebensnotwendigen Nährstoffen versorgt werden. Weiterhin wird die Zellteilung und damit die Vermehrung gestoppt. Die Aufnahme in den Körper liegt bei der Anwendung als Nagellack unter einem Prozent. Dieser geringe Anteil von Ciclopirox wird daraufhin in der Leber verstoffwechselt und über den Urin ausgeschieden.
• Amorolfin hemmt die Bildung von Ergosterol in den Pilzzellen, sodass diese nicht mehr wachsen und sich vermehren können. Viele von ihnen sterben sogar zeitnah ab. Da Amorolfin ebenfalls nur oberflächlich auf den Nagel aufgetragen wird, gelangt er im Regelfall nicht in messbaren Konzentrationen in die Blutbahn.
• Bifonazol wirkt ähnlich wie Amorolfin, sprich die Ergosterol-Bildung in den Pilzzellen wird gehemmt. Dies verhindert, dass neue Pilzzellen entstehen und sich vermehren können. Die lange Verweilzeit von Bifonazol auf der Haut ist dabei von Vorteil für eine erfolgreiche Behandlung. Das Mittel gegen Nagelpilz geht dennoch kaum in die Blutbahn über, sodass Nebenwirkungen selten sind und wenn, dann normalerweise auf den Anwendungsort begrenzt bleiben.