Migräne Tabletten

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16 Ergebnisse

Pulsierende Kopfschmerzen, Augenflimmern und Übelkeit – jeder zehnte Deutsche kennt die typischen Symptome einer Migräne. Starke Kopfschmerzen setzen die Betroffenen dabei außer Gefecht und wecken den Wunsch nach wirksamen Gegenmitteln. Gute Erfahrungen gibt es für Migräne Tabletten bei apotheke.at.

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Inhaltsverzeichnis
  • Migräne – was ist das?
  • Wer ist häufig betroffen?
  • Welche Symptome sind typisch für Migräne?
  • Ursachen und Risikofaktoren
  • Migräne Medikamente – welche Wirkstoffe helfen schnell und sicher?
  • Was muss ich bei der Einnahme von Migräne Medikamenten beachten?
  • Was kann ich außerdem noch gegen Migräne unternehmen?

Migräne – was ist das?

Leichte bis mittlere Spannungskopfschmerzen, die sich drückend oder dumpf äußern, kennt eigentlich jeder. Die typische Migräne zeigt sich ganz anders: Betroffene beschreiben sie als pulsierende und stechende Schmerzen, die meist nur auf einer Kopfseite auftreten. Sie werden begleitet von anderen Phänomenen wie Sehstörungen, Übelkeit und Lichtempfindlichkeit. Erst wenn jemand die charakteristischen Symptome mindestens fünfmal erlebt hat, diagnostizieren Fachleute eine Migräne.

Wie oft die Attacken dann auftreten, ist von Mensch zu Mensch höchst unterschiedlich. Manche Migränepatienten erleben nur alle paar Wochen einen Migräneanfall, andere leiden regelmäßig unter ihnen und sind dabei tagelang arbeitsunfähig. In der Regel dauert eine Attacke mindestens drei Stunden und kann in Extremfällen bis zu drei Tage lang anhalten.


Wer ist häufig betroffen?

Rund 13 % der Frauen und sieben Prozent der Männer hierzulande leiden unter Migräne. Oft sind die Betroffenen im Alter zwischen 35 und 45 Jahren. Kinder können ebenfalls die typischen Migräne Beschwerden entwickeln, allerdings treten sie nach der Pubertät deutlich häufiger auf. Dass der Migräne-Kopfschmerz in manchen Familien gehäuft vorkommt, spricht für eine genetische Veranlagung.


Welche Symptome sind typisch für Migräne?

80 % aller Migräneanfälle beinhalten starke Kopfschmerzen. Gleichzeitig beschreiben die Betroffenen auch folgende Phänomene:

  • Lichtempfindlichkeit (Photophobie)
  • Geruchsempfindlichkeit (Osmophobie)
  • Lärmempfindlichkeit (Phonophobie)
  • Halbseitige Kopfschmerzen (Hemikranie)
  • Pulsierende Schmerzen im Bereich der Stirn, Augen und Schläfen
  • Intensivierung der Beschwerden bei Bewegung
  • Verbesserung bei Ruhe und Dunkelheit
  • Übelkeit und Schwindel (vor allem bei Kindern das Hauptsymptom)
  • Erbrechen

Die Aura

Viele Migräne-Patienten erleben im Vorfeld der Kopfschmerzattacke Störungen, die Fachleute als „Aura“ bezeichnen. Dazu gehören:

  • Flimmern vor den Augen
  • Sehen von Zickzack-Mustern, Wellenlinien und Lichtblitzen
  • Gesichtsfeldverengungen oder -ausfälle
  • Verzerrtes, unscharfes, vergrößertes oder verkleinertes Sehen
  • Kribbeln in Händen, Armen und Kopf
  • Gestörtes Sprachvermögen (Aphasie)
  • Lähmungserscheinungen (Parese)
  • Orientierungslosigkeit
  • Gleichgewichtsstörungen

Teilweise sind die Symptome einer Migräne-Aura denen eines Schlaganfalls zum Verwechseln ähnlich. Hier gibt es jedoch ein wichtiges Unterscheidungsmerkmal: Bei Migräne setzen die Anzeichen langsam ein und klingen allmählich wieder ab – meist im Verlaufe einer Stunde.

Bei einem Schlaganfall treten Phänomene wie eine halbseitige Lähmung schlagartig auf und dauern an. Grundsätzlich gilt jedoch: Wenn Sie sich nicht sicher sind, suchen Sie lieber schnell einen Notarzt auf, um die Symptome abklären zu lassen!


Wie stellt ein Arzt die Diagnose?

Bei wiederholt auftretenden Kopfschmerzen fragen Mediziner die Begleitsymptome ab und fordern den Patienten unter Umständen auf, ein Kopfschmerztagebuch zu führen. Damit lassen sich Häufigkeit, Intensität und mögliche Auslöser der Beschwerden gut darstellen.

Eine neurologische Untersuchung bildet ebenfalls den Teil einer sicheren Migräne-Diagnose: Hier geht es auch darum, andere schwere Erkrankungen auszuschließen, wenn Verdacht auf Migräne besteht.


Wann wird eine Migräne chronisch?

Normalerweise überwiegen bei Migräne-Betroffenen die Tage, die schmerzfrei sind, gegenüber den Kopfschmerzattacken. Erleben Sie als Patient jedoch häufiger Migränezustände als beschwerdefreie Tage, sprechen Mediziner von einer chronischen Migräne. Für die meisten Betroffenen sind die Beschwerden nach der Schmerzattacke nicht vorbei, sondern gehen in Müdigkeits- und Erschöpfungszustände über.


Ursachen und Risikofaktoren

Welche physiologischen Abläufe zu einem Migräneanfall führen, wissen Mediziner heutzutage nicht genau. Fachleute vermuten jedoch, dass die Schmerzen auftreten, wenn Nerven im Bereich von Schädel und Gesicht übermäßig stark gereizt werden.

Der sogenannte Trigeminusnerv ist zuständig für die Sensibilität im Bereich von Stirn, Augen, Nase und Kiefer. Hier kommt es während eines Migräneanfalls zu einer neuro-vaskulären Entzündung: Dabei erweitern sich die Blutgefäße und erhöhen ihre Durchlässigkeit für bestimmte Botenstoffe – darunter auch das sogenannte CGRP (Calcitonin-Gene-Related-Peptide), welches eine wichtige Rolle bei der Weiterleitung von Schmerzen spielt.


Welche Auslöser führen zu Migräne Anfällen?

Die Trigger, die bei Betroffenen Migräne-Attacken verursachen, sind individuell verschieden. Häufig beschrieben wird Migräne zu folgenden Anlässen:

  • vor oder während der Monatsblutung bei Frauen
  • geringe Trinkmenge
  • Stress
  • Schlafmangel
  • bestimmte Medikamente
  • Alkohol, speziell Rotwein
  • Bestimmte Lebensmittel wie Schokolade
  • Koffeinentzug

Wie kündigt sich eine Migräne Attacke an?

Häufig treten die Schmerzattacken nicht „aus dem Nichts heraus“ auf, sondern kündigen sich durch typische Vorboten an: Betroffene erleben Phasen der Gereiztheit und Stimmungsschwankungen oder entwickeln Heißhunger auf bestimmte Lebensmittel. Oft leiden sie auch unter Konzentrationsstörungen, fühlen sich müde und müssen vermehrt gähnen.


Unterschiedliche Migräne-Arten

Die Symptome einer Migräne können individuell unterschiedlich ausfallen – daher unterscheiden Mediziner auch verschiedene Kategorien der Krankheit:

  • Migräne mit Aura: Schmerzen mit Ankündigung
  • In zehn Prozent aller Fälle geht der Kopfschmerzattacke die „Aura“ voraus, bei der Betroffene die typischen Wahrnehmungsstörungen beklagen.

  • Migräne ohne Aura: Der Standard-Fall
  • Diese Form ist am häufigsten und betrifft bevorzugt Frauen vor und während der Menstruation.

  • Retinale Migräne: Kopfschmerz und Sehfeldausfall
  • Die Betroffenen erleben hier während der Kopfschmerzattacke auch einen Ausfall des Sehfelds. Manchmal erblinden sie für wenige Minuten vollständig.

  • Familiäre hemiplegische Migräne: Kopfschmerzen mit halbseitiger Lähmung
  • Wenn eine halbseitige Lähmung die Kopfschmerzen begleitet, sprechen Ärzte von einer hemiplegischen Migräne. Diese Krankheit tritt in manchen Familien gehäuft auf.

  • Migräne mit Hirnstammaura: Vielfältige Symptome
  • Bei dieser seltenen Form der Migräne beklagen die Betroffenen Schmerzen am Hinterkopf, Drehschwindel, Missempfindungen an Gesicht und Händen, Benommenheit und Sehstörungen.


Seltene Komplikationen

In wenigen Fällen kann es während der Kopfschmerzphase zu einem Schlaganfall kommen. Im Falle der „Migralepsie“ erwächst aus den Aura-Symptomen ein epileptischer Anfall. Betroffenen wird geraten, in jedem Fall einen Facharzt zu konsultieren, falls sie ihre bekannten Migränebeschwerden stärker oder anders erleben, als sie es gewohnt sind.

Bei einer Migräne Attacke weiten und entzünden sich die Blutgefäße im Bereich der Hirnhaut . Das stimuliert die Nerven, die den Schmerzreiz weiterleiten.


Migräne Tabletten – welche Wirkstoffe helfen schnell und sicher?

Wer unter Migräne leidet, muss nicht bei jeder Attacke zum Arzt gehen, um sich Migräne Medikamente verordnen zu lassen – viele rezeptfreie Präparate bieten den Betroffenen Hilfe zur Selbsthilfe. Die gängigsten und beliebtesten Wirkstoffe bei Migräne sind dabei die folgenden:

  • Ibuprofen: Insbesondere leichte bis mittelschwere Migränesymptome sprechen gut auf die Gabe von Ibuprofen an. Der Wirkstoff gehört zu den nicht-steroidalen Antirheumatika, lindert Schmerzen und hemmt gleichzeitig Entzündungsprozesse, indem er die Bildung von entzündlichen Botenstoffen (Prostaglandine) unterdrückt. Präparate wie Dolormin Migräne bei Migräneattacken (30 Stk.) kombinieren Ibuprofen mit der Aminosäure Lysin, um die Wirkung des Schmerzmittels zu beschleunigen.
  • ASS und Paracetamol: Die zwei bekannten Schmerzmittel ergänzen sich in ihrem Effekt: Während Paracetamol schmerzstillend und fiebersenkend wirkt, hemmt Acetylsalicylsäure neben seiner Anti-Schmerz-Wirkung auch Entzündungen. Zum Beispiel kombiniert Thomapyrin INTENSIV bei Migräne & Kopfschmerzen (20 Stk.) beide Wirkstoffe und enthält zusätzlich Koffein, das den Wirkeintritt beschleunigt.
  • Triptane: Diese Wirkstoffgruppe verengt die Gefäße, hemmt Entzündungen und lindert Schmerzen, was sie für die Anwendung bei Migräne-Attacken prädestiniert. Die Substanzen leiten sich vom Botenstoff Serotonin ab und binden im Körper an den Serotoninrezeptoren an.

Was muss ich bei der Einnahme von Migräne Medikamenten beachten?

Die richtige Einnahme richtet sich nach dem gewählten Wirkstoff: Bei Schmerzmitteln wie Ibuprofen, Paracetamol und ASS wird empfohlen, sie bereits einzunehmen, wenn sich Migräne Vorboten ankündigen. Allerdings kommt es darauf an, ob es sich um eine Migräne mit oder ohne Aura handelt. Bei einer Migräne mit Aura heißt es abwarten, bis die Aura vorbei ist. Dann sollten Betroffene die Triptane aber so früh wie möglich einnehmen.

Triptane wirken nachweislich am besten, wenn sie erst bei den ersten Kopfschmerzen einer Migräne-Attacke eingenommen werden und nicht bereits davor in der Aura-Phase. Zu früh angewendet, könnte der Wirkstoff die Aura-Symptome verschlimmern.

Die Maximaldosis für Naratriptan beträgt zwei Migräne Tabletten pro Tag, wobei zwischen den Einnahmen mindestens vier Stunden liegen sollten. Hat die erste Tablette keine Linderung der Schmerzsymptome gebracht, raten Mediziner von der Einnahme der zweiten Tablette ab.

Generell ist darauf zu achten, Triptane an maximal zehn Tagen im Monat einzunehmen. Ein Übergebrauch kann Dauerkopfschmerzen auslösen.


Wer darf keine Migräne Tabletten einnehmen?

Falls Sie rezeptfreie Migräne Medikamente gegen Ihre Beschwerden anwenden wollen, sollten Sie vorab den Beipackzettel aufmerksam lesen. Je nach Wirkstoff, können sich für bestimmte Personengruppen Kontraindikationen ergeben oder Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten möglich sein:

  • Triptane sollten Sie nicht einnehmen, wenn Ihr Arzt Ihnen bereits Mutterkornalkaloide (zum Beispiel Dihydroergotamin) gegen Migräne Attacken verordnet hat. Auch eine gleichzeitige Einnahme mit Ergotaminen oder Antidepressiva aus der Gruppe der SSRI oder der MAO-Hemmer zu schweren Nebenwirkungen führen.
    Zudem sollten Personen, die an einer koronaren Herzkrankheit, Gefäßkrankheiten oder Bluthochdruck leiden, Triptane nicht ohne Rücksprache mit ihrem Arzt einnehmen. Dasselbe gilt für Schwangere und Stillende sowie für Kinder unter 12 Jahren und Menschen über 65 Jahren.
  • Migräne Medikamente auf der Basis von ASS und Paracetamol sollten Sie nicht als Selbstmedikation einnehmen, wenn Sie unter Magen- und Darmgeschwüren oder einem Leber- beziehungsweise Nierenversagen leiden. Wurde bei Ihnen eine Herzinsuffizienz diagnostiziert oder neigen Sie zu Blutungen, sollten Sie ebenfalls vor der Einnahme einen Arzt befragen.
  • Schließlich sind Präparate mit Ibuprofen, ASS uns Paracetamol für Schwangere und Stillende nur bedingt geeignet – die Risiko-Nutzen-Bewertung muss hier der Gynäkologe vornehmen. Wer Migräne Medikamente mit Koffeinzusatz einnimmt, sollte gleichzeitig seinen Koffeinkonsum durch Getränke begrenzen.

Ein Kopfschmerz Tagebuch hilft dabei, mögliche Auslöser für Migräne zu ermitteln. Das macht es leichter, einer neuen Attacke vorzubeugen.


Was kann ich außerdem noch gegen Migräne unternehmen?

Bei akutem Schmerz sind von Migräne geplagte Menschen froh über medikamentöse Unterstützung. Präventiv lässt sich die Neigung zu Kopfschmerzen und Migräne allerdings auch durch Veränderungen im Lebensstil beeinflussen. Viele Betroffene haben gute Erfahrungen mit Ausdauersport und Entspannungsübungen gesammelt. Fachleute empfehlen hier zum Beispiel Autogenes Training und die progressive Muskelentspannung nach Jacobson.

Im Allgemeinen hilft es Migräne-Patienten, langfristig ihren Stress abzubauen und mögliche Migräne Auslöser frühzeitig zu identifizieren. Hierbei kann ein Kopfschmerz-Tagebuch helfen, das in Papierform geführt wird, oder in Form einer speziellen App. Letztlich ist es wichtig, Medikamente gegen die Symptome mit Strategien zur Vermeidung oder Verminderung von Anfällen zu kombinieren. Auf diesem Weg können Sie ein Leben führen, welches nicht durch die Schmerzen bestimmt wird.

Phasen einer Migräne

Eine Migräne-Attacke verläuft üblicherweise in Phasen ab:

  1. Vorbotenphase
  2. Auraphase (nicht bei allen Betroffenen)
  3. Kopfschmerzphase
  4. Auflösungsphase
  5. Erholungsphase

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