Nasentropfen

Nasentropfen: Effektive und sanfte Linderung bei Schnupfen

Inhaltsverzeichnis

• Hilfe gegen Schnupfen – auch bei Kindern
• Mögliche Komplikationen bei verstopfter Nase
• Nasentropfen richtig aussuchen und anwenden

Hilfe gegen Schnupfen – auch bei Kindern

Erkältungen gehören zu den wohl häufigsten Erkrankungen, sowohl bei Kindern als auch bei Erwachsenen. Sie treten besonders oft in der kalten Jahreszeit auf, wenn das Immunsystem geschwächt ist. Drei bis vier Infekte pro Jahr gelten bei Erwachsenen diesbezüglich als normal, bei Kindern können es sogar bis zu zwölf sein. Der Grund dafür: Das Immunsystem kennt viele Krankheitserreger noch nicht und muss erst noch Antikörper entwickeln. Schnupfen kann somit in jedem Lebensalter zum lästigen Dauerbegleiter werden.

Häufige Ursachen und Symptome von Schnupfen

Schnupfen, auch Rhinitis genannt, ist eigentlich nichts anderes als eine Entzündung der Nasenschleimhaut. Diese entsteht, wenn das Immunsystem eine Abwehrreaktion gegen Krankheitserreger wie Viren oder Bakterien einleitet. Ziel ist, dass diese Erreger nicht in den Körper eindringen können, indem sie entweder nach außen transportiert oder schnellstmöglich neutralisiert werden.

Durch diese Entzündungsreaktion schwillt die Nasenschleimhaut an und es entsteht das Gefühl einer verstopften Nase. Genauso ist die Absonderung von Sekret eine natürliche Reaktion, um die Viren und Bakterien aus dem Körper zu leiten. In solchen Fällen wird umgangssprachlich von einer laufenden Nase gesprochen.

Typische Symptome von Schnupfen sind also:

• geschwollene Nasenschleimhaut
• erschwerte Atmung
• Juckreiz in der Nase
• kitzelnde Nase
• laufende Nase
• Nies- oder Hustenreiz
• trockene Nase
• verschlechtertes Riechvermögen

Im Regelfall heilt der Schnupfen nach überstandener Infektion innerhalb von rund ein bis zwei Wochen spontan wieder aus. Ist dies nicht der Fall, können ihm auch andere Ursachen zugrunde liegen, die eine ärztliche Abklärung erfordern. Dabei kann es sich beispielsweise um Folgendes handeln:

• Allergien,
• chronische (Infektions-)Krankheiten,
• ein hormonelles Ungleichgewicht,
• Nasenpolypen,
• Rachenpolypen oder
• eine verkrümmte Nasenscheidewand.

Bei Kleinkindern sollten zudem Fremdkörper in der Nase als Auslöser in Erwägung gezogen werden.

Inwiefern kann die Anwendung von Nasentropfen helfen?

Wann immer sich ein Schnupfen andeutet, ist es demnach sowohl bei Erwachsenen als auch bei Kindern sinnvoll, schnellstmöglich auf Nasentropfen oder ein Nasenspray zurückzugreifen – um die Beschwerden zu lindern, die Heilung zu beschleunigen und potenzielle Folgeerkrankungen zu verhindern. Je nach Produkt handelt es sich dabei entweder um abschwellende Nasentropfen, die einen Wirkstoff enthalten, der dafür sorgt, dass sich die Blutgefäße in der Nasenschleimhaut zusammenziehen und sie somit abschwillt.

Oder die Nasentropfen dienen vor allem dem Zweck, das Sekret flüssiger zu machen, damit es abfließen kann, und zugleich die Nasenschleimhaut zu pflegen. Wer also das richtige Präparat auswählt und auf die korrekte Anwendung achtet, kann einen Schnupfen mit Nasentropfen schneller sowie besser überstehen. Ebenso ist mit einigen Präparaten eine langfristige Behandlung von chronischem Schnupfen möglich.

Mögliche Komplikationen bei verstopfter Nase

Der Gang zum Arzt ist außerdem wichtig, wenn der Schnupfen weitere Beschwerden nach sich zieht. Durch die schlechtere Belüftung über die Nase können nämlich Mittelohrentzündungen oder eine Nasennebenhöhlenentzündung entstehen, die sogenannte Sinusitis. Je früher eine Behandlung des Schnupfens mit abschwellenden Nasentropfen erfolgt, desto geringer ist das Risiko solcher schmerzhafter Folgeerkrankungen.

Diese Folgeerkrankungen können schlimmstenfalls sogar chronisch werden oder weitere Komplikationen wie Risse im Trommelfell nach sich ziehen, die langfristig das Hörvermögen beeinträchtigen können. Es sollte deshalb stets das Ziel sein, dass die Nase schnellstmöglich wieder frei wird. Medikamente wie Nasentropfen sind daher selbst bei einer harmlosen Erkältung ein ebenso beliebtes wie sinnvolles Arzneimittel.

Nasentropfen richtig aussuchen und anwenden

Um optimal von den Nasentropfen profitieren zu können, ist es wichtig, dass Sie ein geeignetes Produkt auswählen. Dafür gilt es vorab einige Fragen zu beantworten: Wer soll die Nasentropfen verwenden, wie lange und wofür? Abschwellende Nasentropfen dürfen nämlich nur für einen kurzen Zeitraum verwendet werden, um einen Gewöhnungseffekt zu vermeiden.

Auch für Kinder sind diese in aller Regel nicht geeignet. Sie sollten ihnen daher nur auf ärztliche Anweisung sowie strikt nach den Dosierungsempfehlungen verabreicht werden. Dennoch gibt es Nasentropfen für Babys und gerade bei Säuglingen sowie Kleinkindern ist ihre Anwendung deutlich einfacher als jene von Nasensprays.

Nasentropfen beim Säugling: Darauf sollten Sie achten

Vor allem, wenn Sie Nasentropfen für Babys oder ein (Klein-)Kind suchen, sollten Sie also einen genauen Blick auf die Wirkstoffe werfen. Bestenfalls setzen Sie ausschließlich auf namhafte Marken wie Olynth, Otriven oder Nasivin Nasentropfen, die Sie allesamt bei apotheke.at kaufen können.

Achten Sie außerdem darauf, dass es sich um Produkte handelt, die speziell für Kinder des entsprechenden Alters entwickelt und zugelassen wurden. Für Säuglinge und Babys kann es sich dabei beispielsweise um die Emser Nasentropfen (10 ml) oder die beliebten Nasivin Nasentropfen namens Nasivin Dosiertropfer ohne Konservierungsstoffe für Babys (5 ml) handeln.

Kindern ab zwei Jahren dürfen Sie dann auch die Olynth 0,05 % Schnupfen Lösung für Kinder von 2 bis 6 Jahren (10 ml) oder vergleichbare Nasentropfen für das Kind verabreichen – erneut explizit nach den Anweisungen in der Packungsbeilage.

Nasentropfen richtig anwenden: Eine kurze Anleitung

Babynasentropfen sind deutlich einfacher, da angenehmer in der Anwendung als Nasensprays. Wichtig ist lediglich, vorher die Nase gründlich zu reinigen – was ebenso für Erwachsene gilt. Denn nur, wenn die Tropfen auch die Nasenschleimhaut erreichen, können sie dort ihre Wirkung entfalten.

Nasentropfen beim Kleinkind sowie bei Erwachsenen werden anschließend mit leicht nach hinten gebeugtem Kopf eingeträufelt. Währenddessen sollte eingeatmet werden und der Kopf bleibt noch für etwa eine Minute im Nacken, damit die Tropfen nicht direkt weiter aus der Nase fließen. Fertig!

Achtung: Wenn Sie Nasentropfen während der Schwangerschaft verwenden möchten, sollten Sie das ärztlich absprechen, um ein geeignetes Produkt zu finden. Auch dürfen niemals Nasentropfen ins Ohr gegeben werden, denn es stimmt zwar, dass sie auch gegen Ohrenschmerzen helfen – aber eben nur, wenn sie korrekt in der Nase angewendet werden.